13.30 – 15.30 Uhr
Mississippi… Vom Winde verweht, Tom Sawyer, New Orleans, der Blues, Soulfood und Jazzmusik, all das verbindet man mit dem „Deep South“, dem Süden der USA. Richie Arndt, einer der besten Bluesmusiker Deutschlands und mit dem „BiG Blues Award“ ausgezeichnet, machte sich auf den Weg zu den Ursprüngen von Blues, Rock´n`Roll und Jazzmusik. In einer multimedialen Lesung, begleitet von seiner Akustikgitarre und Fotografien seiner Mississippi-Reise, lässt der international gefragte Gitarrist und Sänger die Südstaaten in seinen Erzählungen lebendig werden und bringt uns den tiefen Süden der USA mit einer Audiovisionsreportage und Konzert näher. Viele weltbekannte Songs, die alle vom Unterlauf des Mississippi kommen und handeln, hat er auf seiner CD „Mississippi – Songs Along The Road“ aufgenommen und präsentiert sie nun Live. Es erwartet Sie bewegende Musik aus den letzten 100 Jahren und Geschichten zum Staunen, Mitfühlen und Dabeisein. Darüber hinaus präsentiert er großformatig projizierte, beeindruckende und stimmungsvolle Bilder seiner Reise und liefert tiefe Einblicke in das Leben der Menschen im Süden der USA gestern und heute.
17.00 – 19.00 Uhr
Top oder Gary Moore. Eigene Songs spielen einen wichtigen Part im Repertoire, wie auch bekanntere und weniger bekannte Stücke der „Großen“. Bei den Auftritten in Bayern bzw. Süddeutschland, Österreich und Südtirol zeigte sich, wie gut handgemachte und erdige Musik ankommt. „Going Down To Louisiana“ ist die neueste der drei CDs und wurde live in der „Alten Kaserne“ in Landshut aufgenommen.
20.30 – 23.30 Uhr
Vanja Sky ist Kroatiens Antwort auf Sheryl Crow und Norah Jones. Rasanter kann sich eine künstlerische Laufbahn kaum entwickeln. Fünf Jahre, nachdem sie das Gitarrenspiel erlernt hatte, nahm Vanja mit namhaften Künstlern der internationalen Bluesszene ihr Debütalbum auf. Mit „Woman Named Trouble“ erschien nun das Nachfolgewerk.
Vanja Sky wurde zu der Entdeckung und Senkrechtstarterin der Szene und ist inzwischen schon längst kein Geheimtipp mehr. Die bisherigen Höhepunkte ihrer Blitzkarriere umfasst unter anderen die enge Zusammenarbeit mit Größen wie Bernard Allison und Mike Zito, sowohl ihr in den Bessie-Blues-Studios in Stantonville, Tennessee, der Werkstätte des Grammy-prämierten Produzenten Jim Gaines, aufgenommenes Debütalbum „Bad Penny“, gefolgt vom zweiten, deutlich rockigeren Album „Woman Named Trouble“, dass vom ROCKS MAGAZIN neben den Veröffentlichungen von AC/DC, Deep Purple, Bob Dylan und Bruce Springsteen als eine der besten im Jahr 2020 veröffentlichten Platten ausgewählt wurde!
Von der Teilnahme am „Ruf Blues Caravan“ zu eigenen Headline Touren, gemeinsamen Sessions mit Humble Pie und Colosseum Gitarrist Clem Clempson, sowie als Support der Rocklegende UFO und den Woodstock Ikonen Canned Heat, entwickelt sich ihre live Performance.
13.00 – 16.30 Uhr
ROCK ´N´ ROLL – PUNKT. So lässt sich die Musik von Oll Spencer‘ Melting Pot am treffendsten zusammenfassen. Authentische Vocals, Vintage Gitarrensounds und gefühlvolle Blues Harp, vereint mit einer Rhythmusgruppe, die sich gewaschen hat – das ist was Bühne und Publikum zum Kochen bringt. Melting Pot spielen eine explosive Mischung aus Eigenkompositionen, Klassikern und beinahe vergessenen Perlen des Rock’n Roll. Ihre Konzerte werden ganz im Sinne der alten Juke Joints zelebriert –
leidenschaftlich, wild und schweisstreibend vom ersten Takt an. Ihre neue CD „DON’T STOP“ erfuhr ein Pre-Release in der preisgekrönten Veröffentlichung „Anfürsich es et zo LEIS/weed et widder LAUT“ und wurde u.a. als „Act des Monats“ in der „Gitarre & Bass“ gekürt.
17.30 – 19.30 Uhr
Alte Hasen in neuer Formation, das sind die Caseys. Beim Bier, bei verschiedenen Sessions, bei Konzerten befreundeter Bands haben sie sich gefunden.
Die Caseys aus Friedberg spielen klassische Rocksongs von Eric Clapton, ZZ Top, Rory Gallagher, Thin Lizzy, CCR und manchen Hit, gewürzt mit einer gehörigen Portion eigener Interpretation.
Auf dem Fundament der kraftvollen, präzisen Rhythmusgruppe (Jürgen Walter – Bass und Björn Dobner – Drums) wechseln sich satte Gitarrenriffs (Bernd Ritter – Gitarre) mit der Rockharp (Olaf Stellberger – Gesang, Harp) ab. Gemeinsam erzeugen die vier Musiker einen fetten und dennoch transparenten Sound, der unter die Haut geht.
Die Caseys sind vor allem im Rhein-Main Gebiet unterwegs, aber sie haben sich vorgenommen, auch außerhalb der Heimat in Clubs ohne doppelten Boden zu begeistern.
20.30 – 22.30 Uhr
25 Jahre Rhythm `n Blues-Rock live aus Opladen.
Ihr Debut gab „Choice“ im Sommer 1998, mit ganzen drei Songs. Die Band interpretiert und spielt mit Rock-, Blues- und Rhythm`n Blues Klassikern von mehr oder weniger bekannten Künstlern auf hohem Niveau. Die Seele der Songs steht dabei aber immer im Vordergrund. Darüber hinaus werden eigene Kompositionen aus der Feder von Sandro Martinez gespielt. Das Bühnenprogramm von ca. 2,5 Stunden bildet eine Mischung aus Blues, Rock und gesangsbetonten Balladen mit einem einmaligen Live-Charakter.
13.30 – 15.30 Uhr
Mit musikalischer Wucht und Wortgewalt treiben die beiden Hutträger auf den Konzertbühnen schon seit 10 Jahren ihr Unwesen. Klassisch kann man ihren Blues nicht schimpfen, doch als Bluespunks darf man sie auch nicht degradieren. Sie sind ihre ganz eigene Nische im Genre. Als Duo bringen die beiden Herren einen Sturm auf die Bühne der einem Orchester gerecht würde, stampfend, schmetternd, zwingen sie ihre Zuhörer in ihren Rhythmus und belohnen mit zarten Klängen und gefühlvollen Weisen. Hier kommen weder Texte noch Instrumente von der Stange.
Das ist ihr ganz eigener Blues. Dass sich die beiden Improvisationskünstler trafen, konnten sie nur Fortuna verdanken oder Kirsten Brandes Spötter, die Uli über den Schulhof am Schallweg zubrüllte: Ej, der da macht auch Musik. Aus diesem Schicksalsruf formierte sich in Berlin ein Unikat der deutschen Einheit, der Multiinstrumentalist Uli Dodt und Vokalartist Till Schulze-Geißler trafen sich aus Ost und West und wurden WOST, nein, GOOD HUSBAND. Während es Herrn Dodt obliegt, seine selbstkreierten Saiteninstrumente in Kombination mit seinem im Keller entwickelten Fussschlagzeug ans Äußerste ihrer Klangmöglichkeiten zu treiben, versüßt Herr Schulze-Geißler die Vorlage mit dem Zungengezupfe seiner Bluesharfe und würzt mit scharfen Worten und rauchigem Timbre nach. Wer es geschmacklos mag, ist hier fehl am Platz.
16.30-19.30 Uhr
Mit ihrem aktuellen Album „Arbeitslose Pornokatzen und ein kleines bisschen Wein“ gehen Andi Valandi & Band aufs Ganze – und ins Detail: Für die schöne Welt und das fette Glück müssen schließlich die Verhältnisse ins Wanken gebracht werden – Rebellion ist Phase – aber „draußen in der Natur und ein kleines bisschen Wein“ tut es wahlweise auch. Mit der neuen Scheibe will die Band wieder pornomäßig abgehen und ist bereit, alles zu geben, außer der Katze. Popmusik is nich so cool, Müßiggang ist Gold. Und als kleiner Rat im Vorhinein: Lass den Kopf nicht hängen!
20.30 – 23.30 Uhr
Sie haben eine Mission: Blues ist keine traurige Musik, von deprimierten alten Männern in schwarzen Anzügen- Blues ist Feiern, Blues ist Tanzen und Blues ist auch Seelenstreicheln. „Ach, das ist Blues?“ hören sie immer wieder nach ihren Auftritten. Dabei bleiben sie aber durchaus dem rockigeren Blues treu. “BluesRock’n’Rollin’” würde die Musik am besten beschreiben. Mit der einzigartigen Doppelspitze am Gesang, dem großartigen Solistenduo aus Harp und Gitarre, die tief im Blues verwurzelt sind und der groovenden Rhythmusgruppe ist von der ersten Minute an klar wo die Reise hingeht – It‘s Bluesrange time!
Lisa Elbert – Vocals
13.00 – 15.00 Uhr
Blues, der ins Ohr und in die Beine geht
Die Red Bananas Blues Band aus Wetzlar versprüht eine unbändige Spielfreude. Sie mischt gekonnt den Chicago-, Mississipi- oder Delta-Blues mit Rock- oder Funkelementen. Ob bei Festivals, kleinen Clubs, Firmenevents oder Familienfeiern diese Band fühlt sich überall zu Hause. In den letzten Jahren tritt die Band deutschlandweit auf.
Die Red Bananas Blues Band hat sich durch ihre groovigen und erfrischenden Eigenkompositionen in der hessischen Bluesszene schon längst etabliert. Wer hätte das gedacht? Der Blues kommt nicht aus Chicago, sondern… aus Wetzlar. Die Band spielt viele eigene Songs, und interpretiert auf ihre Weise Klassiker des Blues.
Die Band wurde 1993 unter dem Namen „Captain Ahab and the Red Bananas“ gegründet. In den 27 Jahren hat sie ca.500 Konzerte gespielt und mit wechselnden Besetzungen 10 CDs veröffentlicht. Herausragend waren ihre Auftritte in Nepal im Jahre 1996. Im Oktober 22 feierte die Band ihr 30jähriges Bestehen in Wetzlar.
16.00 -18.00 Uhr
Bodo Kolbe + Volker Cezanne + Bernd Schaffner
Drei Musiker, die sich lange kennen und in den vergangenen 40 Jahren in unterschiedlichen Bands und Besetzungen auf der Bühne standen bzw. noch immer stehen. Darunter überregional bekannte Bands wie „Saure Gummern“ und „Das Endgültige Südhessische Ukulelen Orchester“. Etliche LPs, CDs und auch eine DVD kamen dabei heraus und wurden veröffentlicht. Die drei Musiker verbindet nicht nur die zurückliegende gemeinsame Zeit in der legendären Riedblues Band „Saure Gummern“, sondern auch ihre große Liebe für akustischen Blues im südhessischen Dialekt. Zu Bodo Kolbes fünfzigjährigem Bühnenjubiläum, im November 2022, traten die drei Musiker seit langer Zeit wieder gemeinsam auf und spielten als Trio erstmals in folgender Besetzung: Bodo Kolbe (Gitarre, Slidegitarre und Gesang), Volker Cezanne (Mundharmonika und Gesang), Bernd Schaffner (Gitarre und Mandoline).
Sie spielten an diesem Abend Klassiker aus der Anfangszeit des Riedblues wie „Mer speele de Blues“ und einen Querschnitt aus dem Repertoire über zwanzig Jahre langen Saure Gummern Zeit.
Das Trio hatte sichtlich Spaß auf der Bühne und war sich mit dem begeisterten Publikum schnell einig: „Das darf nicht bei dem einen Mal bleiben“ – und deshalb geht es weiter!
19.30 – 22.30 Uhr
Gemein, bissig & gehessisch befassen sich die Texte der Bembel Blues Buben*Innen mit den Wirrnissen und Widersprüchen unserer Zeit. Schamloses Polarisieren und pathologischer Zynismus halten sich heiter die Waage, professionell untermalt im lupenreinen Countryswingpolkablues